FritzBox: Diese 20 Funktionen sollte jeder Besitzer kennen

 

Ob aktuell für das Home-Office oder für das Filmstreaming zu Hause – das heimische Netzwerk sollte laufen wie am Schnürchen. Doch die FritzBox bietet mehr als nur eine Internetverbindung – selbst schuld, wer das Sammelsurium an Funktionen nicht nutzt, obwohl er manches brauchen könnte. Wir nennen deshalb die 20 wichtigsten Funktionen der FritzBox.

Wer seinen Router kennt, kann auf manch zusätzliches Produkt verzichten, bekommt einen größeren Komfort und/oder spart Energie. Nicht jede FritzBox bietet die selben Funktionen, Top-Modelle sind natürlich besser ausgestattet. Wir nennen die Möglichkeiten exemplarisch für die FritzBox 7590 und 7490, doch bei vielen anderen AVM-Routern mit aktuellem Betriebssystem funktioniert es ganz genauso.

LEDs ausschalten

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Das Zimmer ist nachts von lauter LEDs der elektronischen Geräte hell erleuchtet? Zum Glück kann man wenigstens die Lämpchen der FritzBox dimmen oder ganz ausschalten.

Hier zu finden: Öffne einen Internet-Browser eines Gerätes, das mit dem WLAN der FritzBox verbunden ist. Gib die URL fritz.box und das Passwort ein (siehe ggf. Unterseite der FritzBox). Schon ist man in den Einstellungen der FritzBox. Hier findet man unter System -> Tasten und LEDs -> LED-Anzeige den Haken LED-Anzeige ausschalten.

Verbindungshistorie

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Wer hat angerufen, welchen Anruf hat man verpasst? Ein Blick in die Anrufe-Liste verrät es.

Hier zu finden: Auf der Übersichtsseite der FritzBox.

Anrufbeantworter

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Warum einen Anrufbeantworter kaufen, wenn man eine FritzBox besitzt?! Man kann eine eigene Ansage aufnehmen und festlegen, wann ein Anrufer an den Anrufbeantworter weitergeleitet werden soll, ob er nur die Ansage hört oder auch etwas aufsprechen darf.

Hier zu findenTelefonie -> Anrufbeantworter -> Einstellungen.

Nachrichten abhören

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Jetzt ist nur die Frage, wie man diese Nachrichten abhören kann. Man kann sich eine Mail schicken lassen (hierfür hinterlegt man in den Einstellungen ein Mail-Konto für den Versand). Alternativ hört man sie sich über den Speicher des Routers an oder aktiviert eine Fernabfrage, bei der man den Router wie bei einem Mobilfunk-Handy anruft. Es gibt übrigens bessere Pins als 0000 und 1234.

Hier zu finden: Telefonie -> Anrufbeantworter -> Einstellungen -> Weitere Einstellungen.

Rufumleitung

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Wer lieber direkt mit den Anrufern sprechen will, auch wenn er unterwegs ist, legt in der FritzBox eine Rufumleitung an.

Hier zu finden: Telefonie -> Rufbehandlung -> Rufumleitung.

WLAN prüfen

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Wie weit reicht das eigene WLAN, wo ist die Verbindung gut, wo schlecht? Mit einer App von AVM kann man das einfach nachprüfen.

So gehts: FritzApp WLAN für iPhone oder für Android laden, starten und an verschiedene Stellen des Zimmers/Hauses gehen, um die WLAN-Geschwindigkeit zu sehen.

Gastnetz

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Mit der FritzBox kann man ein Gastnetz anlegen. Besucher können sich dann in ein eigenes WLAN einloggen.

Hier zu finden: WLAN -> Gastzugang -> privater WLAN-Gastzugang.

Aber wieso sollte man Gästen überhaupt ein eigenes Netz einrichten?

Die Gäste kommen über den Gastzugang ins Internet, können aber nicht auf die im Heimnetz angeschlossenen Geräte zugreifen (zum Beispiel Netzwerkspeicher). Eine Vorschauseite nennt auf Wunsch Nutzungsbedingungen, die akzeptiert werden müssen. Und mit einem Info-Blatt druckt man einen QR-Code aus, der die Zugangsdaten beinhaltet. Sehr praktisch!

NAS

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Einen teuren Netzwerkspeicher macht die FritzBox unnötig: Man kann einfach eine alte Festplatte oder USB-Stick an den Router anschließen. TV-Aufnahmen für verschiedene Geräte teilen, oder sogar die komplette Datensammlung ins Heimnetz legen und über verschiedene Rechner und Smartphones darauf zugreifen, wird somit zum Kinderspiel.

So gehts: Die Festplatte steckt man an einen USB-Port der Box. In System -> FritzBox-Benutzer legt man den Benutzer an. In Heimnetz -> Speicher (NAS) erstellt man den Datei-Index und nimmt die weiteren Einstellungen vor.

Kindersicherung

Eines der beliebtesten Funktionen der FritzBox überhaupt: die Kindersicherung. Damit kann man mit Internetseiten filtern. Man legt eine Black- oder eine Whitelist an, zudem kann man auf vorgefertigte Listen zurückgreifen. Außerdem bietet die Kindersicherung die Möglichkeit, Zeiträume und Zeitlimits für das Surfen festzulegen. Das Raffinierte:

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Die Kindersicherung kann man in der FritzBox für einzelne Geräte aktivieren (zum Beispiel für das Smartphones eines Kindes) und zugleich die Nutzung des Gastnetzes verbieten – damit nicht getrickst werden kann.

Hier zu finden: Internet -> Filter. In Zugangsprofile und Listen kann man die genauen Vorgaben festlegen, in Kindersicherung die Einstellungen für ein spezielles Gerät treffen.

VPN

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Möchte man sich von unterwegs, aus dem Internet, in sein Heimnetz einloggen, richtet man sich auf der FritzBox eine VPN-Verbindung ein. So kann man zum Beispiel auf smarte Geräte oder Netzwerkspeicher zugreifen.

Hier zu finden: Internet -> Freigaben.

FritzBox als Telefonbasis

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Viele FritzBox-Modelle besitzen eine DECT-Basisstation. Wer sich für seinen Festnetzanschluss ein Schnurlostelefon kaufen möchte, dem reicht ein Telefon ohne Basisstation. Das spart Geld.

So gehts: DECT-Taste an der FritzBox so lange drücken, bis die Info-LED blinkt. Dann am Telefon die FritzBox-Pin eingeben (0000 ist voreingestellt). Alle weiteren Infos findet man in den FritzBox-Einstellungen unter DECT.

Klingelsperre

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Will man nicht durch Anrufe gestört werden, richtet man eine Klingelsperre ein – zum Beispiel zeitgesteuert, nachts. Wichtige Kontakte lassen sich in der FritzBox speichern. Diese Personen dürfen zu jeder Zeit anklingeln.

Hier zu finden: DECT -> Schnurlostelefone -> Klingelsperre.

Internetzugang über Mobilfunk

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Das Festnetz ist defekt? Der Wechsel des DSL-Anbieters klappt nicht nahtlos? Die FritzBox kann sämtlichen Geräten über Mobilfunk oder einem anderen WLAN den Zugang zum Internet ermöglichen.

So gehts: Entweder schließt man einen Mobilfunk-Stick oder Smartphone an die USB-Buchse der FritzBox an. Doch auch über WLAN kann man den Zugang herstellen, siehe im Bereich Internet -> Zugangsdaten den Eintrag Vorhandener Zugang über WLAN.

Smartphone als Festnetztelefon

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Man kann sogar das Smartphone zu Hause als Festnetztelefon einsetzen – einfach über eine App.

So gehts: Hierfür lädt man sich die FritzApp Fon für iPhone oder für Android herunter und meldet sich an.

MyFritzApp

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Und gleich noch eine App: Mit der MyFritzApp kann man vom Smartphone aus auch unterwegs auf die FritzBox zugreifen, um zum Beispiel Daten auf dem NAS-Speicher, die Anrufliste oder Anrufbeantworter-Nachrichten aufzurufen.

So gehts: Zuerst muss man in Internet -> MyFritz-Konto eine Mailadresse hinterlegen und bestätigen. Dann kann man sich in der MyFritzApp für iPhone oder für Android einloggen.

Smart Home

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© Bildquelle: AVM.

Die FritzBox dient als Hub für (kompatible) smarte Geräte. Eine zusätzliche Bridge, die die Verbindung zwischen Netzwerk und Gerät herstellt, ist damit nicht notwendig. AVM bietet zum Beispiel eine schaltbare Steckdose oder eine Heizungskörpersteuerung an.

WLAN abschalten

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Um Energie nicht unnötig zu verschwenden, kann man eine WLAN-Zeitschaltung einrichten – sogar nach Wochentagen programmiert. Dann ist zum Beispiel nachts das WLAN ausgeschaltet.

Hier zu finden: WLAN -> Zeitschaltung aktivieren.

Sendeleistung reduzieren

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Wer nur eine kleine Wohnung hat, kann die maximale WLAN-Sendeleistung reduzieren. Das spart zwar alles nicht viel Energie, über die Jahre gerechnet läppert es sich aber doch.

Hier zu finden: WLAN -> Funkkanal -> Funkkanal-Einstellungen -> Weitere Einstellungen.

WLAN Mesh aufbauen

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© Bildquelle: AVM.

Wenn der WLAN-Empfang im eigenen Heim nicht überall gut ist, muss man natürlich auf volle Leistung setzen. Reicht auch das nicht, kann man mit einem weiteren Gerät ein Mesh aufbauen, das die Netzreichweite vergrößert. Wer einen alten Router besitzt, der die Funktion unterstützt, muss sich keinen Repeater kaufen, sondern kann einfach die alte FritzBox dazuschalten.

So gehts: Den Haupt-Router als Master in den WLAN-Einstellungen -> Mesh Repeater einsetzen und das Mesh-Gerät einrichten.

Backup

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Damit die getroffenen Einstellungen bei einem Fehler nicht verloren gehen, legt man sich am besten schnell eine Sicherung an, die man bei Bedarf einfach auf die FritzBox laden kann.

Hier zu finden: System -> Sicherung.